Arbeitsgrundlage

Als ein Raum, der die Ausübung vielfältiger Praktiken ermöglicht, und angesichts patriarchalen, kapitalistischen, heteronormativen, sexistischen und rassistischen Gesellschaftstrukturen stellen wir folgende Grundsätze klar:

Austausch von Erfahrungen

Die Weitergabe von Wissen steht im Mittelpunkt unserer Entscheidungen und unserer Praxis. Dies ist das vorrangige Ziel und die Arbeitsgrundlage von KMG.

Üben im Geben & Freie Preise

Der Raum wird von der Yogaji academy mietfrei nach Deckung der Betriebskosten zur Verfügung. Wir organisieren unsere Praxis rund um das Konzept des Gebens, arbeiten mit der Bedeutung von Geld als Werteaustausch und hinterfragen unsere Sozialisierungsprozesse sowie die Scham rund um freien, monetären Austausch.

An den meisten öffentlichen Orten trägt ein bedrucktes Papier die Verantwortung der Wertschätzung der Arbeit und Anwesenheit anderer. Hier besteht ein Raum, wo jede*r Einzelne diese Verantwortung selbst übernimmt. Denke darüber nach, wie viel du für die alltäglichen Dinge im Leben ausgibst und wie viel du für diesen Raum und die Trainer*innen geben kannst. Nimm dir Zeit und beobachte deine innere Reaktion auf das, was du gibst.

Transparente Finanzen

Teilnehmer*innen entscheiden selbst, wie viel sie für den Unterricht bezahlen können. In gleicher Weise entscheiden Trainer*innen und externe Benutzer*innen in eigenem Ermessen, wieviel sie für die Nutzung des Raumes geben können.

Empfohlene Preise werden explizit nicht(!) vorort angekündigt. Monatlicher Umsatz und Jahresbudget werden inklusive aller Ausgaben online veröffentlicht.

Sauberkeit

Keine Zigaretten, keine Drogen und Alkohol, keine sexuellen Handlungen, keine Schuhe und keine Übernachtungen.

Bezüglich substanzinduzierten Zuständen

Wir ermutigen das Erforschen der inneren Welten durch bewussste Introspektion. Wir meinen, dass dafür eine besondere geistige Klarheit notwendig ist und lehnen daher Paktiken ab, die den Körper in substanzinduzierte Trance versetzen. Kurse/Workshops/etc. welche die Einnahme einer Substanz zur Basis der Selbsterforschung machen werden gebeten, dafür einen anderen Raum zu suchen.

Bezüglich sexualisierten Handlungen

Wir heißen keine Aktivitäten willkommen, die als sexuell definiert werden können, ganz gleich, ob sie als intuitiv, spirituell oder anders betrachtet werden. Wir empfehlen, darüf einen anderen Raum zu suchen.

Bezüglich Tantra

Es ist eine mittelalterliche Philosophie, die darauf basiert, die Beziehung des Menschen zum Kosmos und zu sich selbst zu erkennen. Wenn Sie es als eine sexuelle Praxis sehen, ist dies in unserem Studio auch nicht willkommen.